Wenn man in US-Filmen Motorradgangs auf die Kamera zufahren sieht, dann haben diese fast immer Cruiser-Bikes. In den USA haben diese Maschinen, auf denen man sich entspannt zurücklehnt, zuerst für Aufsehen gesorgt. Die Honda Gold Wing ist das bekannteste Modell, das oft als Touring-Motorrad bezeichnet wird. Es ist eines der wenigen Motorräder, das über einen Rückwärtsgang verfügt. Honda stellte sein Flaggschiff in den Siebzigerjahren auf einer Motorradmesse in Köln vor. Weltweit wurden über 640.000 Bikes verkauft und es gilt heute noch als der Rolls-Royce unter den Cruisern.
Moderne Maschinen sind hingegen die Vulcan 900 von Kawasaki und die Rebel 500 von Honda. Beide Modelle sind nicht so luxuriös ausgestattet wie die Gold Wing, dafür haben sie einige moderne elektronische Hilfen. Die Rebel 500 gibt es als Modell seit über 30 Jahren, aber trotz immer neuer Versionen hat sich der Kultstatus nicht verändert. Sie ist groß genug, um auf langen Strecken Komfort zu bieten und klein genug, um in der Großstadt gefahren zu werden.
Yamaha hat auch einen 250er Cruiser
Wer es erst mal etwas langsamer angehen lassen will, der kann sich die Yamaha V-Star 250 Cruiser anschauen. Sie bietet alles, was man von einem solchen Bike erwartet, lediglich der Hubraum ist etwas kleiner. Dafür lässt sie sich auch einfacher fahren, gerade wenn man sich an die tiefere Sitzlage noch gewöhnen muss.
Wer aber einen Hingucker will, wird sich die Ducati XDiavel vornehmen müssen. Sie könnte auf den ersten Blick als Sportbike durchgehen, wenn da nicht der tiefe Sitz und die lange Frontgabel wären. Die XDiavel ist die modernste Version einer klassischen Motorradgattung, und dazu noch eine besonders kraftvolle. Das Bike hat 152 PS und einen Hubraum von über 1200 Kubik. Das kann man weder überhören noch wird man jemals das Gefühl vergessen, dass man beim Starten des Motors hat.